Die Tampa Bay Buccaneers haben in Woche 3 mit einem knappen 29:27-Sieg gegen die New York Jets für Spannung gesorgt. Im Mittelpunkt stand jedoch nicht nur das Ergebnis, sondern ein Spieler, der die Schlagzeilen auf sich zog: Wide Receiver Emeka Egbuka. Der Rookie wirkt in seiner ersten Saison bereits erstaunlich abgeklärt – eine Tatsache, die für seinen Head Coach Todd Bowles wohl gar nicht so überraschend ist.
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Blitzstart in die NFL
Schon jetzt ist klar: Egbuka sorgt für einen Traumstart in die Liga. Gegen die Jets avancierte er mit sechs Receptions für 85 Yards – beides persönliche Bestwerte – zum wichtigsten Anspielpartner von Quarterback Baker Mayfield. Insgesamt kommt er nach drei Spielen auf 14 Receptions, 181 Yards und drei Touchdowns. Damit reiht er sich in eine kleine, exklusive Gruppe von Spielern ein, denen in den vergangenen Jahrzehnten ein ähnlich starker Start gelang. Namen wie Malik Nabers, Terry McLaurin, Roy Williams und natürlich Randy Moss zeigen, in welch illustren Kreis sich der 21-Jährige bereits einordnet.
Auch die Statistiken unterstreichen Egbukas Bedeutung. Unter allen Wide Receivern mit mindestens zehn Targets liegt sein Passer Rating-Wert bei 133,1 – der zweithöchste in der gesamten Liga, nur übertroffen von Michael Pittman (Indianapolis Colts).
Lob vom Head Coach
Todd Bowles ließ nach dem Spiel keinen Zweifel daran, wie sehr er Egbukas Leistungen schätzt:
„Wir sehen ihn nicht als Rookie. Er zeigt diese Leistungen schon seit Wochen im Training. Die Detailgenauigkeit seiner Arbeit ist beeindruckend. Intern erwarten wir das inzwischen von ihm – für Außenstehende mag das neu sein. Aber für Auszeichnungen wie ‚Rookie of the Year‘ ist es noch zu früh. Wenn er das über 16, 17 Wochen durchzieht, sind wir mehr als zufrieden.“
Dieses Zitat zeigt deutlich, dass Egbuka bei den Buccaneers längst nicht mehr als unerfahrener Neuling betrachtet wird, sondern als vollwertiger Bestandteil der Offensive.
Mehr als Athletik: Spielintelligenz und Reife
Dabei ist es nicht nur die Athletik, die Egbuka so wertvoll macht. Seine Spielintelligenz hebt ihn von vielen anderen Neulingen ab. Er beherrscht alle Receiver-Positionen, liest Defenses schon vor dem Snap und übernimmt auch als Blocker wichtige Aufgaben. So half er etwa beim entscheidenden 33-Yard-Scramble von Baker Mayfield im Two-Minute-Drill entscheidend mit.
Highlight-Plays von Emeka Egbuka gegen die Jets
Die Partie gegen die Jets lieferte mehrere unvergessliche Momente. Im zweiten Viertel pflückte Egbuka einen spektakulären 30-Yard-Pass entlang der Seitenlinie – einhand, gegen Star-Cornerback Sauce Gardner. Kurz vor Schluss hielt er mit einer präzisen Out-Route über 28 Yards den spielentscheidenden Drive am Leben. Und auch wenn ein spektakulärer Toe-Tap-Catch in der Endzone knapp als incomplete gewertet wurde, zeigte er doch, über welches Potenzial der junge Receiver verfügt.
@tsn EMEKA EGBUKA WITH THE INCREDIBLE ONE-HANDED SNAG 😱 (via @NFL ♬ original sound – TSN
Technik, Timing, Talent
Was Egbuka auszeichnet, ist die Mischung aus Technik, Timing und Talent. Er versteht es, Defenses mit Tempo und Präzision unter Druck zu setzen, verfügt über exzellentes Ball-Tracking und kombiniert Raffinesse mit physischen Qualitäten. Seine Detailarbeit macht ihn schon jetzt zu einem echten Difference-Maker in der Offensive der Buccaneers – und lässt Fans wie Experten gleichermaßen staunen.
Nach nur drei Wochen ist klar: Emeka Egbuka ist kein gewöhnlicher Rookie. Für die Buccaneers könnte er schon bald vom Hoffnungsträger zum zentralen Baustein einer erfolgreichen Saison werden. Und die NFL wird sich daran gewöhnen müssen, seinen Namen noch sehr viel häufiger in den Schlagzeilen zu lesen.
Das amüsante Schlusswort zu Emeka Egbuka gehört seinem Quarterback Baker Mayfield:
@bucsnfl This rookie man… 😅 #bakermayfield #emekaegbuka #catch #buccaneers #nfl ♬ original sound – Tampa Bay Buccaneers
Quellen: